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Zeit für Veränderung

Jeden Tag dasselbe Elend, jeden Tag derselbe Hass. Liebe ist nicht gleich, dein Geschlecht entscheidet, wer du bist. Ein Mann muss stark sein, eine Frau muss sich um d ie Kinder kümmern. Homosexualität ist eine Schande, Anderssein ist eine Sünde.  Es ist Zeit für einen Neubeginn. Es ist Zeit für Veränderung.

2 einsame Hasen

2 Hasen auf dem Feld. Verbrachten ihr ganzes bisheriges Leben zusammen. Ein Bund zwischen ihnen, nichts kann ihn brechen, dachten sie. Eine Liebe, stärker als jeder Hass. Eine Freude, größer als jede Traurigkeit. 2 Hasen auf dem Felde. Doch da ist dieser Fuchs, dieser unwirkliche Fuchs, der sie auseinander bringen wird. Er schleicht sich langsam in ihr Leben und immer stärker wird seine Macht. Er wird zum Alltag, zerstört den nicht-brechbaren Bund zwischen ihnen, zerstört den Liebesbund. Der Fuchs befällt sie wie ein Virus. Zunächst still und heimlich, doch dann immer stärker. Er ist das Ende ihrer einst so starken Liebe. Sie haben ihn in ihr Leben gelassen und nun zerstört er das ihrige. Der Fuchs ist die Eifersucht, das Mißtrauen, das Ende jeder wahren Liebe. "Wo warst du letzte Nacht", fragt der eine Hase den anderen. Der Fuchs erscheint. "Mit wem hast du gerade gesprochen", und wieder ist da dieser Fuchs, dieses Mißtrauen. Er begleitet sie nun jeden Tag und jede

Sie hat ihn einst geliebt, sehr sogar

Sie schauen sich an, mit diesem leeren Blick, diesen frustrierten Augen, nach all den Jahren. Haben sich nichts zu sagen. Sitzen am Mittagstisch, schweigend. Gehen zu Bett, schweigend. Sie hat ihn einst geliebt, sehr sogar, doch diese Liebe existiert nicht mehr. Die Zeit war das Ende ihrer einstigen Liebe. Es ist ihr Hochzeitstag, es kümmert ihn nicht. Das wundert sie nicht. Es hat ihn noch nie interessiert. Das hat sie schon immer verletzt. Kinder hat sie stets gewollt, doch er mochte Kinder nicht.  Es ist allein der Trotz, der sie in den alten Tagen noch zusammenhält, der Wunsch nicht alleine zu sein. Glücklich ist sie schon lange nicht mehr, ihm ist das jedoch egal. Er ist froh, wenn er um 12 sein Mittagessen bekommt und um 16 Uhr den Kaffee.  "Ich habe Hunger", sagt er und sie bewegt sich mühselig in die Küche und macht ihm was zu essen. "Zeit für Kaffee", sagt er und sie setzt Kaffee auf, bringt ihm Kuchen. Jeden Tag dasselbe. Jeden Tag der gleiche Trotz. Gela

So viel Schmerz in meiner Brust

So viel Schmerz in meiner Brust, wenn ich sehe, wie Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer Sexualität oder ihres Geschlechts diskriminiert werden. Es tut weh zu sehen, wie es manchen Menschen so schwer gemacht wird. Immer wieder frag ich mich wieso ?!? Wieso gibt es Menschen, die nicht akzeptieren, dass Sexualität keine Willenssache ist, dass Menschen sich ihr Geschlecht nicht aussuchen können... Wieso gibt es Menschen, die nicht verstehen, dass jeder Mensch gleich ist, egal wie viel Geld er besitzt, welche Hautfarbe er hat oder welche Klamotten er trägt. Es schmerzt die Oberflächlichkeit und Intoleranz mancher sehen zu müssen. So viel Schmerz in meiner Brust. Diese tiefe Trauer, dieser Weltschmerz, dieser Schmerz in meiner Brust muss aufhören! Solch eine Hoffnung in meiner Brust, wenn ich sehe, wie egal es Kinder ist, welche Hautfarbe ihr Freund hat. Solch eine Freude in meiner Brust, wenn ich sehe, wie Menschen sich küssen, sich lieben. Solch eine Erleichterung, welch ein Aufatmen,

Ein Augenblick Unendlichkeit

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Er strebt und strebt und kann es doch nicht schaffen, er kämpft und kämpft, doch weiß es ist nichts zu machen. Sie kommen Abschied zu nehmen, ein letztes mal. Es ist vorbei. Das Ende ist nah. Es schmerzt, dieser unendliche Schmerz in seiner Brust. Er kämpft und kämpft, doch weiß es ist vorbei. Die schönen Momente, denkt er, die bleiben. Einen Moment Unendlichkeit, ist alles war er will. Ein letzter Moment, ein letzter Atemzug. So jung, doch so stark. Sie können es nicht fassen.  Hassen kann er nicht mehr. Liebe ist, was bleibt. Er kämpft und kämpft, doch weiß es ist zu spät. Die Augen schließen sich, das Herz hört auf zu schlagen. Ein letztes Wort zu seiner Mutter, ein letztes Wort an die Welt. Er zerfällt zu Staub, Asche zu Asche. Er kämpfte, doch es war vorbei. Ein starker Junge, ein starkes Herz, zu gut für diese Welt. Keine Qual mehr in seinen Augen, kein Schmerz mehr in seinem Blick. Eine letzte Träne. Ein letzter Gedanke. Das Gute bleibt. Schlechtes gibt es gerade nicht